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Editorial. 
“Sucht-Drogen: Impfung inaktiviert LSD”. 
Selecta. 1976;9:835.
Abstract
Ein Mittel gegen LSD (LysergsŠurediŠthylamid) hat sich im Tierversuch bewŠhrt und ist angeblich so weit ausgereift, daB man es am Menschen eTF' en kann. Es wurde gewonnen, ina man Lymphoidzellen aus der Milz von MŠusen und Kaninchen mit dem Suchtmittel inRubierte. Die Droge verdrŠngte Tryptophan aus den Zell-Eiwei§kšrpern und nahm dessen Platz ein. Es stellte sich heraus, da§ diese LSD-haltigen Proteine als Antigene agieren und die Produktion von Antikšrpern gegen das Psychodysleptikum stimulieren kšnnen LSD-sźchtige MŠuse, denen man die Vakzine injizierte, konnten nur noch schwache RauschzustŠnde erleben.. Prof. Edward W. Voss Jr. University of Illinois in Urbana-Ch‡mpaign/ Ill., meint, da§ mit derselben Techndk auch Mittel entwickelt werden kšnnten', die bei Abusus von Mescalin oder anderen Drogen therapeutisch wirksam sind. Aus ethischen Grźnden hŠlt er es aber fźr sehr unwahrscheinlich, da§ jemals eine Art "ReihenimpfungU mit den LSD- oder anderen Rauschgift-Antigenen stattfinden wird. Zur Therapie akuter Intoxikationen werden die von den LSD-haltigen Proteinen induzierten Antikšrper verwendet. Voss kann mit empfindlien Blut- und Urintests die jeweils eingenommene Droge herausfinden. Liegt eine LSD-Vergiftung vor, wird das Antitoxin zur Neutralisation des Drogeneffekts injiziert. Wie bei jeder anderen Serumtherapie s“nd auch trier tierische Antikšrper fźr die Behandlung geeignet. Die Experimente erklŠren auch, wieso Rausdigiftsźchtige nadi zunehmend grš§eren Dosen des jeweils applizierten HaIluzinogens verlangen: Vermutlich entwickeln die DrogenabhŠngigen Antikšrper gegen das Suchitmittel und kšnnen den Rauschzustand nur noch erleben, wenn sie die Menge des Giftes erhšhen.
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