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Lysergsaeurehydroxyethylamid

Formel aus:

(14, 45)

Andere Namen:

Lysergsaeure -N-1- hydroxyethylamid. (62)

Spezifikation:

Die Verbindung ist wasserloeslich. (43)


Allgemeines:

Diese Verbindung, ein Abkoemmling der Lysergsaeure, kommt in einer Reihe von Windenarten (Convolvulaceae) vor und bildet den Grund ihrer psychoaktiven Wirkung. Diese Winden spielten im vorspanischen Mesoamerika eine Rolle als Halluzinogen und wurden als Ololiuhqui bezeichnet. Erst Albert Hofmann, Chemiker bei der Firma Sandoz in Basel, und Entdecker des LSD, gelang es, diese Stoffe reindarzustellen. Diese Verbindung ist naemlich sehr unbestaendig und wird beim Konsum lt. Hofmann A. in Lysergsaeureamid hydrolysiert. (62)

Vorkommen:

Ipomoea violaceae; Turbina corymbosa, Claviceps paspali;

Sucht:

Die Ausbildung einer koerperlichen oder psychischen Abhaengigkeit ist nicht bekannt geworden. (eigen)

Geschichte:

1959: Albert Hofmann, der Entdecker des LSD's, entschloss sich das wirksame Prinzip des Ololiuqui aufzudecken. Durch Vermittlung von R. Gordon Wasson gelangte er in den Besitz der Samen. Botanisch wurden die Samen als die Windenarten Turbina corymbosa und Ipomoea violaceae identifiziert. Es gelang in relativ kurzer Zeit die wirksamen Stoffe zu isolieren. Es waren dies Lysergsaeureamid und Lysergsaeurehydroxyethylamid. (14)